Eine Berufslehre im klassischen Sinne machte Boris Juraubek nie, sein Wissen hat er sich aus Büchern und beim praktischen Arbeiten erworben. Aus eintönigen Kieswüsten werden nach seinem Einsatz vielfältige und zu beinahe jeder Jahreszeit blühende Gärten. Sein Permakultur-Garten am Grüezi-Weg oberhalb von Ennenda lässt viele spazierende Menschen anhalten und staunen. Die Anlage wird von Jahr zu Jahr üppiger und lebendiger – nebst den vielen verschiedenen Pflanzen gibt es in einem Teich auch Fische, zwei Laufenten, zwei neuseeländische Kunekune Schweine und natürlich unzählige Insekten, Bienen und andere Kleinstlebewesen, welche für den Kreislauf mindestens genauso wichtig sind. Boris gibt seine Begeisterung und sein Wissen an Interessierte und insbesondere auch an Schulklassen weiter. Damit fördert er bei der jüngeren Generation das Verständnis für einen sensiblen und wertschätzenden Umgang mit unserer Umwelt. Stets in Bewegung gönnt er sich selten Ruhe: Ist ein Projekt abgeschlossen, hat er schon die nächste Idee, welche zur Umsetzung bereit ist.
